Freitag, 1. Oktober 2010

Water and Sanitation Program (29.09.10)

Nach dem Child Care Center hatten wir die Gelegenheit in ein Dorf zu fahren, in dessen Primary School im Jahr 2002 Dank Unicef wichtige sanitäre Anlagen, das heißt getrennte Toiletten für Jungen und Mädchen und eine Wasserpumpe gebaut werden konnten.


Es war sehr erfreulich zu sehen, wie gut alles noch in Stand war und sich die Community um alles gekümmert hat.


Das Schul-Komitee hat sich sogar ein besonderes Hand-washing System überlegt, dass die Kinder dort lernen sich vor dem Essen und in anderen Situationen richtig die Hände zu waschen. Das System ist einfach: ein Draht an dem der untere Teil einer Plastik-Fantaflasche hängt, durch deren Löcher das Wasser wie aus einem Wasserhahn laufen kann.


Damit jedes Kind sich auch richtig die Hände wäscht, soll jeder dabei ein kleines Gebet aufsagen.


Die Pumpe ist sehr wichtig für die Schule, da sie dafür gesorgt hat, dass es die letzten Jahre keine Cholera-Fälle mehr dort gegeben hat!


Eine weitere Pumpe wurde Anfang des Jahres für das ganze Dorf installiert und soll über 1000 Menschen mit Wasser versorgen. Zuvor musste dieses aus einer ungeschützten Quelle, einem Wasserloch in der Nähe geholt werden.


Durch unsauberes Wasser entwickeln sich schnell einfache Krankheiten, die ohne wichtige ärztliche Versorgung schnell zum Tod führen können.


Ich habe heute wieder eine wichtige Tatsache festellen können:


Die Arbeit die Unicef leistet, ist Dank der Engen Zusammenarbeit zwischen Unicef, der Regierung, anderen Organisationen und vor allem den Dorfbewohnern nachhaltig.


Die Menschen sind so motiviert und engagiert, helfen bei Organisation und Entwicklung der Projekte, bringen sich selbst initiativ ein und entwickeln eigene Ideen und man kann sich sicher sein, dass sich darum gekümmert wird, wenn mal etwas kaputt gehen oder ersetzt werden sollte.


Unicef liefert praktisch einen Anstoß, eine finanzielle Unterstützung, ohne die die verschieden Projekte nicht möglich wären und schult die Freiwilligen Helfer, damit danach das Projekt auf eigenen Beinen stehen kann.


In diesem Wasserprojekt zahlt sogar jeder Haushalt im Monat 100 Kwatscha (50 Cent) um im Falle einer Reparatur-Notwendigkeit die Ersatzteile selbst bezahlen zu können.
Ich bin der Meinung, dass solch engagierte Communities es wirklich verdient haben unterstützt zu werden.
Im Dorf durfte ich noch einmal ein kleines sehr süßes Baby auf den Arm nehmen:





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